EHEC

Aktuelles zu EHEC

 

Ich möchte Ihnen nachstehend  die Meinung eines prominenten Umweltjournalisten und eines Ganzheitsmediziners zum „EHEC-Rummel“ näher bringen. Lassen Sie sich von der EHEC Hysterie nicht anstecken, essen sie eine vitalstoffreiche Vollwertkost (mit hohem Frischkostanteil), das hält Ihren Darm und Organismus gesund.

Uns wird von Bakterien ein falsches Bild vermittelt (tödliche Substanzen). Aber: Bakterien sind Bestandteil unseres Lebens. Es gilt noch immer der Ausspruch von Louis Pasteur: „Das Milieu ist alles, der Erreger nichts.“  Wenn der Organismus (Milieu) gesund ist, ist er auch gegen Erreger geschützt.

 

Hans U. P. Tolzin (Umweltjournalist)

Stand: 1. Juni 2011


Escherichia coli (E. coli) sind harmlose und darüber hinaus sehr nützliche Darmbakterien, mit denen wir in Symbiose leben. Sie verhindern die Ansiedlung schädlicher Bakterien, produzieren z. B. lebenswichtige Enzyme, Vitamin K und stimulieren das Immunsystem und werden im Rahmen der Probiotik bzw. EM (Effektiven Mikroorganismen) sogar zu medizinischen Zwecken eingesetzt. Doch jetzt macht das Bakterium plötzlich als Ursache des sogenannten Hämorrhagischen Urämischen Syndroms (HUS) und mehrere Todesfälle Karriere. Der fast unglaubliche Ratschlag der Gesundheitsbehörden: Meiden Sie rohes Gemüse. Das hält der freie Medizinjournalist Hans U. P. Tolzin, Herausgeber der Zeitschrift „impf-report“ und Autor von „Die Tetanus-Lüge“, für völligen Blödsinn. Er rät statt dessen: „Essen Sie mehr rohes Gemüse – aber Sie sollten den Erzeuger kennen!“

Nützliche Helferlein und die Folgen von Antibiotika

Sie nützen Mensch und Tier und leben mit uns in Symbiose. Außerhalb des Darmes, z. B. wenn sie über den Stallmist auf die Felder gelangen, können die Bakterien bedingt überleben. In der Lebensmittelindustrie wird der Nachweis von Coli-Bakterien als Hinweis für eine fäkale Verunreinigung angesehen. Sterben die Bakterien ab, werden bestimmte giftige Substanzen – sogenannte Shiga-Toxine – frei, die nach Ansicht der Experten zuvor Teil des Bakteriums waren und nun unter anderem zu Blutmangel, blutigem Stuhl und Nierenversagen führen können. Dies ist jedoch nur möglich, wenn der Darm derart aus dem Gleichgewicht gebracht wurde, dass das E. coli nicht mehr überleben kann. Die wichtigsten Ursachen dürften hier falsche Ernährung und Medikamentennebenwirkungen sein. Insbesondere Antibiotika stellen ein großes Risiko dar. Sie können speziell auch E. coli schädigen oder abtöten und damit das Problem verschärfen oder überhaupt erst hervorrufen. Deshalb ist auch aus schulmedizinischer Sicht eine Antibiotika-Behandlung im Rahmen einer EHEC-Infektion ein schwerer – und unter Umständen tödlicher – Kunstfehler.

Ein EHEC macht noch lange keine Krankheit

Aus Sicht der Schulmedizin gibt es – ähnlich wie beim Influenzavirus – zahlreiche Untertypen von E. coli, von denen einige eben die gefährlichen Shiga-Toxine bilden können. EHEC ist die Abkürzung für „Enterohämorrhagische E. coli“, was so viel bedeutet wie „Darmblutungen auslösende E. coli“. Doch laut einem Merkblatt für Ärzte, dass vom Robert-Koch-Institut (RKI), der Bundesseuchenbehörde, herausgegeben wird, führt nicht jede EHEC-Infektion automatisch zur Freisetzung der Toxine. Selbst der Nachweis der Toxine muss nicht bedeuten, dass die Patient Symptome zeigt, wie in den Beschreibungen der Labortests nachzulesen ist. Hier müssen also noch weitere – den RKI-Mitarbeitern offensichtlich unbekannte – Faktoren eine Rolle spielen. Eine eindeutige Zuordnung der Toxine zu bestimmten Unterarten des Bakteriums war bisher nicht möglich. Letztlich basieren die behaupteten Zusammenhänge zwischen Bakterium, Toxinen und der Krankheits-Symptomatik mehr auf Hypothesen und Vermutungen als auf echtem Verständnis der biochemischen Vorgänge.

Mein Tip: Essen Sie mehr rohes Gemüse!

Was uns Menschen – und unsere Darmbakterien – gesund erhält, sind frische und möglichst naturbelassene Lebensmittel. Essen Sie so viel rohes Obst und Gemüse wie möglich. Doch natürlich ist nicht alles, was roh ist, automatisch auch unbedenklich. Am sichersten gehen Sie, wenn Sie auf dem Wochenmarkt z. B. beim Biobauern Ihres Vertrauens kaufen.

Und vor allem: Lassen Sie sich von Ärzten, Gesundheitsbehörden und sogenannten Experten kein X für ein U vormachen.

 

Dr. Johann Loibner

Arzt für Allgemeinmedizin i.R.

Steiermark 6. Juni 2011

Überlegungen eines Allgemeinmediziners zu EHEC

Am Beginn des Sommers kommt es viel häufiger zu Erbrechen und Durchfall. Früher nannten das die Ärzte Sommerdurchfälle oder Bauchgrippe. Die Nahrungsmittel verderben bei höheren Temperaturen viel rascher. Der Organismus kann verdorbene Speisen nicht in den Stoffwechsel einbauen. Je nach Gesundheitszustand versucht nun der Körper das belastende Gift loszuwerden und erzeugt daher leichte oder schwerere Durchfälle. Im Sommer sind Menschen mit geschwächtem Kreislauf anfälliger. Wenn in einem Land mit 80 Millionen Einwohnern hundert Menschen im Laufe einer Woche sterben, haben wir es innerhalb einer Woche mit einem Todesfall unter einer Million Menschen zu tun. Haben wir es also zahlenmäßig mit einer bedrohlichen Krankheit zu tun, über welche die Medien täglich berichten müssen?

Dabei müssen wir auch an die Nebenwirkung der Medikamente und weiteren Eingriffen denken, welche diese Patienten erhalten haben. Bei geschwächten und kränklichen Menschen ist die Kreislauffunktion eingeschränkt. Es kann eine sonst harmlose Durchfallerkrankung bei solchen Menschen zum Tod führen. Das ist nichts Neues. Wenn bei Patienten bestimmte Organsysteme, z.B. die Nieren angegriffen sind, wird eine Lebensmittelvergiftung anders verlaufen als bei sonst gesunden Menschen. In diesem Fall werden auch im Darm andere Bakterien gebildet werden als bei leichten Erkrankungen. Durchfälle, die mit Blutbeimengungen (hämorrhagisch) einhergehen, finden sich allgemein bei schweren Vergiftungen

Da wird dann behauptet, das Entero-Hämorrhagische Escherichia Coli Bakterium sondere ein Nierengift ab. Das kann aber nicht stimmen. Ein Bakterium verfügt nicht über Giftdrüsen und kann daher auch kein Gift erzeugen. Wie so oft in der Medizin wird die Folge mit der Ursache verwechselt. In diesem Falle wird behauptet, das EHEC Bakterium sei die Ursache. Es ist aber genau umgekehrt. Diese Bakterien werden eben nur im Organismus bestimmter Menschen mit einer herabgesetzten Immunabwehr nachgewiesen. Dieser Sachverhalt ist in der modernen Mikrobiologie längst bekannt. Die Suche nach der Quelle dieses Bakteriums ist daher von vorne herein vergeblich. Es handelt sich nämlich nicht um eine übertragbare und ansteckende Krankheit, sondern um eine Vergiftung. Die Vorstellung, ein bösartiges Bakterium breite sich aus, gelangt in den Darm, vermehrt sich dort und tötet wehrlose Menschen, geht wohl auf den noch immer herrschenden Dämonenglauben der Vergangenheit zurück.

Schon der bedeutende Hygieniker Professor Max Pettenkofer hatte erklärt: „Bakteriologen sind Leute, die nicht über Dampftopf, Wärmeschrank und Mikroskop hinausschauen.“ In den Medien werden uns kaum Bilder von Patienten, dafür aber viel mehr Bilder von modernsten Laboratorien und allwissenden Forschern gezeigt. Die fast sakralen Bilder von Labors mit weiß gekleideten Menschen ohne Ton vermitteln uns den Eindruck, als wäre dort die letzte Wahrheit zu Hause. Die Gesundheitsbehörden sind ratlos. Alles, was die zuständigen Mediziner über EHEC wissen, erfahren sie aus den Medien. Danach treffen sie folgenschwere Entscheidungen, die sachlich unbegründet sind. Meinungen von einseitigen Spezialisten und fachspezifischen Experten gelten als die einzig verlässliche Wahrheit. Ärzte, die über gesunden Menschverstand verfügen und den Überblick über eine komplexe Materie bewahren, werden nicht angehört. Die Aufsplitterung der Medizin in immer kleinere Teilbereiche hat dazu geführt, dass die Gesamtschau verlorenging.

Was ist nun zu bedenken und was ist zu tun?

Über EHEC gibt es wenig sicheres Wissen, aber gehörige Ratlosigkeit. Die Medien verbreiten Panikstimmung über eine Krankheit, die im Verhältnis zur Zahl der erkrankten Menschen nicht begründet ist. Diese Medienberichte veranlassen inkompetente Behörden und überforderte Politiker zu Fehlentscheidungen mit katastrophalen wirtschaftlichen Folgen. Viele Menschen, die leichtgläubig und ängstlich sind, leiden unter schweren Ängsten. Menschen mit leichtesten Formen von Durchfällen landen mit Todesängsten in den Spitälern. Es ist sorgfältig zu prüfen, welche Menschen es sind, die unter der Diagnose EHEC Infektion schwer erkrankt und gestorben sind. Wie alt waren diese Menschen, welche Vorerkrankungen und Grundleiden hatten sie? Und vor allem ist auch zu untersuchen, welche Medikamente und Behandlungen sie erhalten haben. Die Medien sollen angehalten werden, nur sachlich und auch beruhigend über EHEC zu berichten. Gelingt das nicht, müssen wir annehmen, dass mächtige Interessensgruppen hinter der Panikmache mit dem Phantom EHEC stehen.

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